
Die Bayer 04-Frauen treffen am Samstag um 14 Uhr am achten Spieltag der Allianz-Frauen Bundesliga auf den SV Werder Bremen. Gegen den Aufsteiger will die Obliers-Truppe die 0:4-Schlappe gegen Freiburg im DFB-Pokal tunlichst vergessen machen.
Mit leeren Händen waren die Leverkusenerinnen am vergangenen Sonntag in Freiburg in den Bus gestiegen. Wieder ist es nichts geworden mit dem großen Traum DFB-Pokal-Viertelfinale. 0:4 lautete das Endergebnis gegen den SCF. „Freiburg war am Sonntag in allen Belangen besser als wir, wir haben teilweise überhaupt nicht zu unseren Stärken gefunden. Ich kenne meine Mannschaft gut und bin sicher, dass wir am Samstag in Bremen ein ganz anderes Gesicht zeigen werden“, kündigt Bayer 04-Trainer Thomas Obliers an.
Grund zur Hoffnung haben die Schwarz-Roten allemal: Rebecca Knaak stand am Sonntag nach langer Abwesenheit wegen Pfeifferschem Drüsenfieber erstmals wieder im Kader und nahm unter der Woche endlich wieder am Mannschaftstraining teil. Carolin Simon, die an Fieber erkrankt, gar nicht erst die Reise in den Breisgau angetreten hatte, ist wieder gesund, und auch Ramona Petzelberger befindet sich auf dem Wege der Besserung. Die Kapitänin fehlt ihrem Team seit dem 2:1-Derbysieg beim 1. FC Köln mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel.
Auch wenn weiterhin die langzeitverletzten Turid Knaak, Marina Hegering, Laura Widak und Merle Barth nicht zur Verfügung stehen, fahren die Bayer 04-Frauen reichlich optimistisch nach Bremen. „Im Training hat sich deutlich abgezeichnet, dass wir nach dem Pokal-Aus in der Liga wieder voll angreifen wollen“, sagt Mittelfeldspielerin Sharon Beck und erklärt: „In der Mannschaft herrscht große Vorfreude auf die Partie in Bremen. Wir sind bereit.“
Die Bremerinnen belegen derzeit mit fünf Punkten den vorletzten Tabellenplatz vor Schlusslicht FC Köln. Nach dem ersten Spieltag, als den Grün-Weißen ein 6:2 (1:2)-Heimsieg gegen die Kölnerinnen gelang, folgten Niederlagen in Wolfsburg (0:2), in Jena (0:1), gegen München (0:2) und in Sand (0:3). Dazu gelangen zwei hart erkämpfte Unentschieden in Freiburg (2:2) und auf eigenem Platz gegen Frankfurts Spitzenteam (1:1).